Im Sommer diesen Jahres durften wir als Jugend, zusammen mit der Jugend aus Gifhorn, eine gesegnete Freizeit durchführen unter dem Thema: Neue Kreatur in Christus, basierend auf der Bibelstelle aus 2. Korinther 5,17. Das Heim in Eben im Pongau, umgeben von Bergen und einem kleinen Dorf, bot neben einer prächtigen Aussicht geräumige Zimmer, genügend Außenfläche mit einem Tennisplatz sowie Tischtennis und Tischkicker im Keller des Hauses. Die Fahrt nach Österreich verlief überwiegend reibungslos und so kamen wir nach und nach am Samstag in der Unterkunft an. Nach einer stärkenden Mahlzeit von unserem Küchenteam, beteten wir in einer Jugendstunde für die bevorstehende Freizeit und befahlen das Wetter, die Aktivitäten und die Themen in Gottes Hände. Im Anschluss hatten wir Zeit, das Heim zu besichtigen, Spiele zu spielen oder uns von der langen Fahrt auszuruhen.
Der nächste und auch alle folgenden Tage begannen in unterteilten Gruppen, in welchen die Stille Zeit durchgeführt wurde. Nach dem Frühstück verglichen wir die Merkmale des alten und neuen Lebens und stellten fest, dass das neue Leben notwendig ist. Den Nachmittag verbrachten wir mit einem Geländespiel und abends bastelten wir Papierbrücken und überlegten, was diese mit dem Thema des Tages zu tun hatten.
Am Montag stellten wir uns gemeinsam die Frage, ob das alte Leben denn nicht noch gut bzw. reparierbar wäre und kamen zu dem Schluss, dass wir im alten Leben nie Gottes Maßstab entsprechen könnten. Anschließend hatten wir wie auch sonst bis zum Mittagessen Zeit für Volleyball, Tennis und dergleichen. Im Anschluss fuhren wir zu einem Berg, von welchem wir mit Mountaincarts herunterfuhren. Am Abend wurden wir mit der Frage konfrontiert, ob unser Kern neu ist oder ob wir uns hinter einer Fassade verstecken. Christus als Herrscher im eigenen Leben zu haben, war hierbei ein ganz bedeutender Punkt.
Den nächsten Tag begannen wir mit einer weiteren Frage, nämlich; wie das noch nicht verschwundene Alte in uns überwunden werden könnte. Hierbei ist es wichtig, das Alte zu kennen. Nach einem stärkenden Mittagessen, hatte das Planungsteam ein Stationsspiel für uns vorbereitet, welches in eine Wasserschlacht ausartete und allen bei den warmen Temperaturen eine angenehme Abkühlung brachte. Nach dem Abendessen erinnerten wir uns erneut an das heutige Thema und spielten ein sogenanntes Wolfsspiel.
Am Mittwoch betrachteten wir, wie echte Veränderung entstehen kann. Wir sprachen über die Punkte Heiligung und die innere Herzenseinstellung zur Sünde und zu Gott. Zügig nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg, um auf einem See Kanu und Kajak zu fahren. Danach besuchten wir die Stadt Salzburg und kümmerten uns auch individuell ums Abendessen. Zum Abschluss des Tages wollten wir den Sonnenuntergang auf dem Gaisberg genießen, was beinahe durch die schlechte Wetterlage verhindert worden wäre. Letzten Endes war es ein überwältigendes Ereignis und eine wunderschöne Aussicht, die oben auf uns wartete. Wir danken Gott für diese Gebetserhörung! Am Donnerstag wartete dann die Ganztagswanderung auf uns und mit mehr oder weniger Motivation erreichten wir schließlich auch den Gipfel. Abends reflektierten wir einzelne Aspekte der Wanderung und wandten sie auf unser geistliches Leben an.
Der letzte Tag wurde mit dem schönen Thema Neue Kreatur im neuen Himmel und neuer Erde begonnen. In Klarheit und Deutlichkeit wurde uns das Evangelium geschildert und auch die Einladung zu einem persönlichen Gespräch ausgesprochen. Der Nachmittag war zur freien Nutzung bestimmt und so gingen einige in die nahegelegene Therme oder beschäftigten sich anderweitig im Heim. Am Abend schlossen wir diese Freizeit an einem gemütlichen Lagerfeuer, mit einer Feedbackrunde und Dankesgebeten ab. Samstagmorgens begann dann schließlich das Aufräumen und die Abreise.
Wir danken unserem GOTT und SCHÖPFER für eine reich gesegnete Woche voller Ermutigungen, Erlebnisse und Gebetserhörungen. ER ist es, der uns verbindet und der aller Anbetung würdig ist!
Bericht von Leonie Spitzer